Cisco Networkers 2010, Tag 3

Heute standen mehrere Punkte auf der Tagesordnung:

1) Rezertifizierung.
Eine Vue-Prüfung ist bei der Cisco Networkers immer kostenlos. Das ist eine sehr gute Gelegenheit, die relativ teure CCIE-Written-Prüfung zur Rezertifizierung zu machen. Diesmal habe ich wieder die CCIE-Security-Prüfung gemacht, und bin jetzt bis 2013 rezertifiziert.

2) Die Keynote mit John Chambers.

Die Visionen, die John Chambers versucht zu kommunizieren, sind — wie eigentlich jedes Jahr — mal wieder nicht bei mir angekommen. Aber interessant war ein Gerät, das er vorgestellt hat. Ein Tablet-Computer, der nicht nur ein mehr oder weniger offenes System hat (Android), sondern auch Multitasking, USB, einen SD-Card-Slot und AGN-WLAN. Natürlich sind das alles Sachen, die ich als iPad-User als sinnlos empfinde; zumindest solange, bis das iPad so etwas auch hat. 😉 Aber was einen neidisch machen kann ist, das dieses Cisco CIUS Telepresence kann. Und das könnte nicht mal ein echter Apple Fan-Boy (als den ich mich aber eigentlich nicht sehe) abstreiten, dass das einfach klasse ist.
Weiterhin wurde gesagt, das dieses Jahr ca. 12500 Teilnehmer zur CiscoLive! in Las Vegas sind.

3) Meine Sessions des Tages waren dann “Server Load Balancing Design” und “IPv4 Exhaustion: NAT and Transition to IPv6”. Während die erste Session enttäuschend war, da sie kein Design beinhaltete, sondern nur grundsätzliche Konfigurationen, war die zweite sehr interessant. Die Mechanismen, und vor allem die Probleme vom NAPT444, NAT46, NAT64 und NAT66 wurden beleuchtet. Zusätzlich gab es gute Informationen zu IPv6rd.
Zwischen den Sessions war die “Cisco Live Network Operations Center Tour”. Es wurde gezeigt, wie das Konferenz-Netzwerk funktioniert. Auch wenn es im WLAN ein paar Aussetzer gab, ist es faszinierend, wie das Team in kurzer Zeit ein WLAN mit 150 Access-Points aufgebaut hat.

4) Anschließend war das CCIE-NetVet-Treffen mit John Chambers. Da sich das mit der letzten Session überschnitt (die gleiche sonderbare Planung wie letztes Jahr), habe ich zwar nur die Hälfte mitbekommen, aber ein paar Informationen waren sehr interessant. Es klang zwischen den Zeilen heraus, als wenn nicht nur der CSA stirbt, sondern auch die Cisco MARS das gleiche Schicksal erleiden könnte.

5) Die CCIE-Party. Das war der Höhepunkt des Tages. Die Voodoo-Lounge auf dem Dach des Rio-Hotels (51. Stock) war für uns reserviert und es gab allerfeinstes Essen und dazu Getränke wie den “Witch Doctor”. Die Aussicht von dort oben ist einfach bombastisch:

Zum Abschied nach der Party gab es natürlich noch ein paar Geschenke. Neben einer CCIE-Voodoo-Lounge-Tasche gab es ein Kartenspiel, Würfel, und einen Kofferanhänger, alles mit dem CCIE-Logo. Dazu noch einen Kühlschrank-Magneten mit dem Rio:

Und dann ist mir vormittags noch aufgefallen, mit welcher Software Cisco ihre Kiosk-PCs schützt, und wie gut das geklappt hat …

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