pfSense ist neben der Cisco ASA meine zweite bevorzugte Firewall. Sie funktioniert einfach problemlos, ist open Source und unterstützt in der neuesten Version (endlich) auch IKEv2.
Eine manchmal zu hörende Kritik an pfSense ist, dass die Software auch von einer amerikanischen Firma kommt.
Als zahlender Nutzer hat man noch ein paar „Premium“-Feature bekommen. Z.B. ein Cloud-Konfiguratiuons-Backup. Das hat mir dann hauptsächlich nicht gefallen. (Und bevor sich jemand wundert; Ja, Meraki gegenüber bin ich auch noch etwas voreingenommen, wenngleich ich die Geräte selbst klasse finde).
Seit kurzem gibt es OPNsense, ein Fork von pfSense. Dieses System wird unter der Leitung einer niederländischen Firma entwickelt und wirkt auf den ersten Blick wie pfSense mit einer moderneren GUI. OPNsense soll einen festen Release-Cycle mit zwei neuen Versionen pro Jahr bekommen. Auch wenn mir die Weiterentwicklung von pfSense teilweise doch zu langsam war, bin ich mir trotzdem nicht sicher ob feste Release-Zyklen wirklich sinnvoll für ein Security-Device sind.
Aber insgesamt ist OPNsense sehr interessant und ich werde mir das System mal genauer anschauen, vielleicht ist es ja (jetzt schon oder später) eine pfSense-Alternative.