Morgen startet die Networkers bzw. CiscoLive 2009.
Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich die Bilder wohl noch einmal nachbearbeiten. Da ich mit meinem Reisenotebook unterwegs bin, habe ich dafür keine Tools dabei. Wird doch Zeit für ein MacBook Air. 🙂
Vor ein paar Tagen bin ich schon nach San Francisco geflogen, um mich im Vorwege etwas zu akklimatisieren. Eine Zeitdifferenz von neun Stunden erzeugt halt schon etwas Jetlag.
Hingeflogen bin ich mal wieder mit United (wenn auch über Lufthansa gebucht). Ein kostenloses Upgrade auf EconomyPlus gab es zwar dieses Mal nicht, aber ein Platz am Notausgang ist auch nicht schlecht. Meine zwei amerikanischen Nachbarn haben mich komisch angeguckt, als ich mir die Anweisungen zum Öffnen der Tür im Notfall durchgelesen habe. Während des Fluges hat mir eine der Stewardessen erzählt, daß sie nur für die Flugzeit bezahlt werden. Wir hatten einen um eine gute Stunde verspäteten Abflug und in der Zeit haben die Stewardessen natürlich schon kräftig gearbeitet. Diese Zeit wird dennoch nicht bezahlt. Bisher habe ich das nur von RyanAir gehört, die ja häufig als “Ausbeuter-Fluglinie” in den Medien ist. Anscheinend ist das aber doch verbreiteter, als ich dachte.
Zu San Francisco: Keine Angst, jetzt kommt nicht das Gleiche wie in den letzten Jahren zu Anaheim und Orlando …
San Francisco ist schon eine Reise wert. Eine Änderung zu meinem letzten Aufenthalt hier vor gut einem Jahr gibt es aber schon. Es kommt mir so vor, als hätte sich die Zahl der Bettler und Obdachlosen mindestens verdoppelt. Meine fünf Ein-Dollar-Scheine, die ich mir jeden Morgen einstecke, waren da meist schon auf dem morgendlichen Weg zum Starbucks verteilt. Und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, daß das, was man hier sieht, nur der Vorgeschmack ist auf das, was uns auch noch erwartet. Ein Land, dem die sozial Schwachen egal sind.
Weiter:
Die Touri-Schlange vor der Cable Car ist jeden Tag mal wieder ca. 100 Meter lang. Auch dieses Mal werde ich also nicht dazu kommen, mit ihr zu fahren. Schade!
Vor den Apple-Stores sind ebenfalls Warteschlangen eingerichtet. Die sind aber meist nur so drei bis vier Meter lang. Ob die alle das neue iPhone kaufen wollen?
Und dann habe ich natürlich auch noch zwei Versionen eines meiner Lieblingsmotive fotografiert:
In den letzten Tagen war es laut Wetterbericht (und gefühlt) deutlich zu kalt für die Jahreszeit. Ab heute soll es aber wärmer werden. Klasse, haben die Amis noch einen Grund, die Konferenzräume auf 0 Grad Celsius runterzukühlen. Ich friere da jedes Jahr und bin nicht der Einzige. Aber das ist hier halt einfach so, der warme Pullover gehört dazu.
Heute habe ich dann auch schon mein Registration-Package abgeholt:
Der Rucksack erinnert an den vom letzten Jahr, ausser daß er schwarz ist und das Notebookfach zur Seite aufgeht. Eine Trinkflasche war nicht dabei. Die gab es letztes Jahr, um die Menge des Getränkedosen-Mülls zu reduzieren. An den Wasserständern hat man die Flasche einfach aufgefüllt und dann daraus getrunken. Vielleicht haben aber zu viele Amis den Zweck der Aktion nicht verstanden … 😉
Der Bericht wird fortgesetzt …