Auf Routern mit einem eingebauten Switch ist ein VLAN erst dann aktiv, wenn ein Gerät an dem zugehörigen Switchport angeschlossen ist.
In Umgebungen, in denen nachts alle Geräte ausgeschaltet werden (und die den Link nicht aktiv halten), geht das VLAN-Interface in den Down-State und das zugehörige Netz wird per Routing-Protokoll nicht mehr angekündigt.
Das hat natürlich alles seinen Grund. Man möchte beispielsweise keinen Traffic für ein Netz “anziehen”, das aktuell nicht vorhanden ist. In manchen Umgebungen macht das aber Probleme. Unter anderem, wenn man für das ISDN-Backup mit einer einfachen “Floating-Static-Route”-Konfiguration arbeitet. Oder man möchte das LAN-Interface administrativ nutzen; natürlich wäre dafür ein Loopback-Interface viel besser geeignet.
Eine Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen, ist das Ausschalten des “autostate”:
int Vlan 1
no autostate
Hiermit bleibt das VLAN-Interface immer “Up”, das Netz im Routing und die VLAN-IP-Adresse erreichbar.
Deswegen habe ich schon mehrfach Fehler gesucht… Na ja, irgendwann wird mal halt blind und sieht selbst sowas nicht. 🙂
Danke fuer den Tipp!
So etwas habe ich schon lange vermisst.
Thumb up fuer dein Blog, gefaellt mir sehr gut.
Bin seit kurzem ein interessierter Leser.
Marcel
Hallo,
das ganze hört sich gut an, ich hatte auch schon das Problem. Aber auf einem ganz normalen Switch 3560 mit dem IOS funktioniert das ganze nicht 🙁
Gruß
Dominik
PS: Super Blog, weiter so!