Das ist eine der aktuellen Schlagzeilen in den Nachrichten. Eben hieß es dazu “viele wissen überhaupt nicht, daß sie zuwenig verdienen, da sie über ihr Gehalt nicht reden dürfen”. Trotzdem kann man mit Hilfe der “Zero-Knowledge”- Technik herausfinden, ob man über oder unter dem Durchschnitt verdient, auch ohne sein Gehalt preis zu geben (als jemand, der mal in einer Firma mit extremen Gehaltsschwankungen angestellt war, muss ich das natürlich wissen).
Das funktioniert folgendermaßen:
- Ein Mitarbeiter denkt sich eine große zufällige Zahl aus und addiert sein Gehalt.
- Diese Summe wird an den zweiten Mitarbeiter weitergegeben
- Der zweite addiert wieder sein Gehalt und gibt die Summe an den dritten weiter
- Das wird bis zum letzten Mitarbeiter durchgeführt, der allerdings die Summe an den ersten zurück gibt.
- Der erste subtrahiert seine Zufallszahl und teilt das Eregebnis durch die Anzahl der teilnehmender Mitarbeiter.
- Dieses Ergebnis wird den anderen mitgeteilt.
Somit kann jeder sein Gehalt mit diesem Ergebnis vergleichen, ohne sein Gehalt preisgegeben zu haben.
Ein paar Probleme sind natürlich zu berücksichtigen: Das Verfahren ist um so sicherer, je mehr Leute mitmachen. Wenn z.B. nur drei Personen beteiligt sind, könnten sich zwei zusammen tun und das Gehalt des Dritten ermitteln.
So, viel Spaß beim Rechnen …