Die amerikanische Firma Carbonite bietet eine “interessante” Software an: Ein Dienst erkennt alle Änderungen an lokalen Dateien und sichert diese sofort auf die im Internet verfügbaren Backup-Server von Carbonite. Da während der Installation/Registrierung ein Key generiert wird, kann niemand außer man selbst auf dieses Backup zugreifen.
Soviel zur Theorie. Aber kann man einer Software, die nicht im Quelltext vorliegt, wirklich seine Daten anvertrauen und ihr erlauben, diese auf fremde Server im Internet zu kopieren? Und wie leicht wäre es für eine Schadsoftware (oder z.B. für den Bundestrojaner) diesen Key aus dem laufenden System zu extrahieren? Der Zugriff auf die Daten wäre damit natürlich um ein vielfaches leichter, als diese direkt vom PC weg zu transportieren. Aber in Zeiten, in denen Unternehmen auch ihre E-Mail-Kommunikation an externe Firmen wie Google auslagern, fürchte ich, daß auch diese Lösung nicht wenige Kunden gewinnen wird.
Wer sich für diese Art des Online-Backups interessiert, sollte sich vielleicht vorher auch iFolder oder Unison anschauen.