Auf meinen Notebooks verschlüssle ich meine Daten schon seit vielen Jahren. Früher unter Windows 2000 und Windows XP per Truecrypt, später auf dem Mac mit FileVault, FileVault2, verschlüsselten Images und teilweise auch Truecrypt.
Seit einiger Zeit bin ich auch ein Freund der Geschwindigkeit von SSDs geworden und würde heute keinen Rechner mehr ohne SSD als System-Laufwerk verwenden. Meine stationären Geräte habe ich bisher aber ohne Verschlüsselung betrieben. Das ist jetzt vorbei!
Vor kurzem ist mir eine 256GB SSD in einem Rechner ausgefallen. Da ich auf diesem aber auch sensitive Daten habe (nicht nur meine Mails, sondern auch Kunden-Konfigurationen mit Passwörtern, VPN-PSKs etc.) kann ich die SSD jetzt natürlich nicht zum Austausch einschicken da ich nicht wüsste, was mit den Daten auf dem Gerät passiert. Wenn die Daten richtig verschlüsselt gewesen wären, dann wäre das natürlich kein Problem gewesen.
Was bleibt ist ein Lehrgeld von ca. EUR 400,-, eine noch zu zerstörende SSD (will it blend?) und eine gelernte Lektion!
Na ja, ob SSD oder drehender Rost: Disks mit Kundendaten sollten verschlüsselt sein. Aber tröste dich: Das Lehrgeld habe ich auch schon bezahlt. -.-
ja, und jetzt sind inzwischen auch die stationären PCs komplett verschlüsselt. Und im Nachhinein frage ich mich, warum ich die bisher davon ausgeschlossen habe.